Veteranen-Fechter bringen fünf Medaillen

von der WM aus Kairo mit

14 bayerische Fechterinnen und Fechter sind aus Kairo zurück in die Heimat gekommen. Von der Veteranen-WM haben sie drei Medaillen im Einzel und zwei in der Mannschaft (Deutschland) mitgebracht. Der Bayerische Fechterverband gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Besonders herausgestochen haben die Damen aus Bayern. Dagmar Fischer (USC München) holte im Degen sowohl im Einzel als auch mit dem deutschen Team Silber. Beim Einzelwettbewerb setzte sie sich im Halbfinale mit 10:7 gegen die Österreicherin Agota Balot durch und verlor im Finale nur haarscharf gegen Elizabeth Kocab aus den USA. Endstand im Finale 7:6.
Im Mannschaftswettbewerb verlor das Team aus Deutschland alle Gefechte in der Vorrunde und wurde trotzdem noch Zweiter. Eine starke Leistung, auch von Ute Schiffmann (Post SV Nürnberg) und Dagmar Fischer (USC München) vom BFV.

Im Damenflorett schaffte es Silke Weltzien (KTF Luitpold München) bis ins Halbfinale. In einem hart umkämpften Gefecht musste sie sich dort leider mit 10:9 gegen Elena Benucci geschlagen geben. Trotzdem: Verdientes Bronze. Im Mannschaftswettbewerb reichte es für sie und Ute Schiffmann (Post SV Nürnberg) nicht für eine Medaille. Herausgestochen hat Weltzien trotzdem. In der Vorrunde gegen Italien erzielte sie 21 Treffer am Stück und war somit maßgeblich am Sieg beteiligt. Die deutsche Florett-Mannschaft landete letztendlich auf dem siebten Platz, schied im Achterfinale gegen den späteren Sieger Russland aus.

Bei den Männern gewann Daniel Markus (USC München) im Herrendegen Bronze. Im Halbfinale, in dem übrigens drei von vier Fechter aus Deutschland kamen, verlor er gegen den späteren Weltmeister Michel Guy aus Frankreich. Zuvor hatte er die Gefechte im Sechzehner- und Achterfinale spannend gehalten: Beide Male 10:8 gewonnen.

Der Allrounder unter den Veteranen, Hanns Prechtl (Nürnberger FC), trat auch dieses Mal wieder in allen drei Waffen an. Er platzierte sich immer im oberen Drittel, im Florett kam er sogar bis ins Achterfinale. Für eine Medaille reichte es dieses Jahr im Einzel allerdings nicht. Dafür klappte das erst recht mit der Mannschaft. An der Seite von Jörg Schotte (FR Nürnberg) gewann er mit dem deutschen Team Silber im Herrensäbel.