Stephanie Bieber überrascht mit Platz 23 in Mannheim

Fünf bayerische Degenfechterinnen in der Direktausscheidung

Ein überraschender Erfolg gelang Stephanie Bieber (MTV München) beim 31. Preis der Quadratestadt in Mannheim. Unter 117 Degenfechterinnen erkämpfte sie sich Rang 23. Vier weitere bayerische Fechterinnen zogen ins KO ein. Neben deutschen Top-Fechterinnen waren auch Teilnehmer aus der Schweiz, Italien, den Niederlanden und Luxemburg am Start. Turniersiegerin wurde Beate Christmann (FC TBB). 

Ziel: Der Einzug ins KO

Mit dem Ziel den Einzug in die Direktausscheidung zu meistern, war Stephanie Bieber (MTV München) beim Preis der Quadratestadt an den Start gegangen. Schon in der Vorrunde bewies sie ihr Können und gewann vier ihrer fünf Gefechte in einer starken Runde. Nur gegen die spätere Zweitplatzierte Julia Kirschen (SC Berlin) unterlag sie. In der Zwischenrunde fehlte der Münchenerin stellenweise die Geduld. Mit zwei Siegen qualifizierte sie sich jedoch für das KO und hatte somit ihr Ziel erreicht. Dabei sollte es aber nicht bleiben. Auf Indexplatz 39 gesetzt hatte sie zunächst ein Freilos und traf dann auf Kayli Hensen (T.S.V. Rapier), die sie mit 15:11 Treffern besiegte. Nun war Bieber für das KO der besten 32 am nächsten Tag qualifiziert. Ihre Gegnerin Edina Békefi (TSV Bayer Leverkusen) hatte bisher nur ein Gefecht verloren und stellte eine starke Herausforderung dar. Mit 15:14 Treffern siegte Stephanie Bieber jedoch auch dieses Mal. Erst gegen Sophia Weitbrecht (UFC Frankfurt) schied sie aus dem Turnier aus und wurde 23.

Einwandfreie Vorrunde von Denise Brachert

Mit einer fehlerfreien Vorrunde startete Denise Brachert (TV Augsburg) ins Turnier. Sie gewann alle sechs Gefechte, unter anderem gegen starke Gegnerinnen wie Alexandra Ndolo (TSV Bayer Leverkusen). In der Zwischenrunde lies dann etwas die Konzentration nach, doch zwei Siege reichten, um in das KO einzuziehen. Wie Bieber, hatte auch Brachert ein Freilos. Im Anschluss traf sie auf die Schweizerin Amandine Ischer (SEVM Vevey), gegen die sie anfangs noch gut mithalten konnte. Dann kassierte die Augsburgerin jedoch einige Treffer, die sie nicht mehr aufholen konnte und unterlag 10:15. Brachert belegte Platz 38.

Viktoria Hilbrig (MTV München) wurde 46. In der Vorrunde gewann sie zwei Gefechte und trumpfte dann in der Zwischenrunde mit vier Siegen so richtig auf. Auf Indexplatz 44 gesetzt, hatte sie zunächst ein Freilos und traf dann auf Vanessa Riedmüller (Heidenheimer SB). Hilbrig verkaufte sich gut, unterlag jedoch am Ende mit 11:15 Treffern gegen die erfahrene Heidenheimerin.

Ihre Vereinskameradin Marion Menzel (MTV München) hatte Schwierigkeiten richtig ins Turnier zu finden. Mit einem Vorrundensieg qualifizierte sie sich knapp für die Zwischenrunde, in der sie zwei Gefechte gewann. Auf Indexplatz 72 gesetzt, traf sie auf Dagmar Heinzelmann (Heidelberger FC/TSG Rohrbach), die sie 15:07 besiegte. Im anschließenden 64er-KO unterlag die Münchenerin gegen die spätere Zehnte Anja Schünke (Heidenheimer SB) mit 06:15 Treffern.

Auch Sarah Wittmann (TG Schweinfurt) hatte sich für die Direktausscheidung qualifiziert. Mit jeweils zwei Siegen in Vor- und Zwischenrunde war sie auf Rang 69 gesetzt und traf im KO auf Mareike Ziegler (TSF Ditzingen). Lange war der Kampf ausgeglichen, am Ende hatte jedoch Ziegler die Nase vorne und gewann 15:13. Wittmann beendete das Turnier auf Rang 70.

Deike Heinzelmann (USC München), Solveigh Wiesener (MTV München) und Anna-Lea Ulm (TV Augsburg) erreichten die Zwischenrunde, schafften jedoch nicht den Einzug ins KO. Sie belegten die Plätze 75, 76 und 84.

  

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