Rollstuhlsport: Fechten als Leistungssport vom BVS anerkannt

Eine gute Nachricht für den inklusiven Sport in Bayern: Am 17. Juni hat der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.V. (BVS) das Rollstuhlfechten bei sich als Abteilung aufgenommen und zum Leistungssport erklärt. Abteilungsleiter ist Jürgen Zielinski-Lick vom Fechtclub München, unterstützt von Dominik Nagel (FC Gröbenzell) und Tim Bauer (Säbeltrainer KTF Luitpold München).

Das Wichtigste an der Entscheidung für die Fechter selbst: Durch die Anerkennung als Leistungssport dürfen sie wieder trainieren. Die aktuellen Corona-Bestimmungen erlauben in Bayern allen Landeskadern das Indoor-Training, darunter fällt nun auch der neu geschaffene Kader im Rollstuhlfechten. Ein weiter Pluspunkt: Beim Rollstuhlfechten wird ohnehin der Mindestabstand eingehalten, weil die Fechter sich in einem festen Gestell gegenüber sitzen und somit zu jeder Zeit mindestens 1,5 Meter voneinander entfernt sind. Also ein perfekter Sport für die derzeitige Situation!

Wer das Rollstuhlfechten ausprobieren möchte, kann sich auf www.fechten-inklusiv.de informieren und bei einem der Schnuppertrainings mitmachen. Dazu sind sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung herzlich eingeladen.

Alle Vereine des BFV, die Interesse an der Schaffung eines Angebots für Rollstuhlfechter haben, können sich ebenfalls auf www.fechten-inklusiv.de umschauen oder sich direkt bei Jürgen Zielinski-Lick (über das Formular auf fechten-inklusiv.de) oder Lisa Schallenkammer melden.