Neues/Altes Präsidium im Deutschen Fechterbund

Am Samstag, den 5. November fand in Bonn der Fechtertag des Deutschen Fechterbundes statt.

Knapp 90 Delegierte entschieden an einem langen Sitzungstag über die Zusammensetzung des Präsidiums und die Besetzung weitere Funktionen sowie über verschiedene Anträge.

Wenige Wochen nachdem auf einer Hauptausschusssitzung das Präsidium mit Claudia Bokel als Präsidentin und Reka Szabo als Vizepräsidentin Sport vervollständigt worden war, wurden diese nun mit großer Mehrheit durch die Delegierten bestätigt. Auch die Vizepräsidenten International (Dieter Lammer), Finanzen (Henning von Reden) und – denkbar knapp mit nur einer Stimme Mehrheit – Breitensport (Armin Stadter) wurden wiedergewählt. Der Bayerische Fechterverband gratuliert dem neuen Präsidium des DFeB zur Wahl. 

Auch einige Positionen in den Gremien und Ausschüssen waren heftig umkämpft. Die neue Zusammensetzung kann der Homepage des DFeB entnommen werden.

Der Bayerische Fechterverband ist in den Gremien des DFeB zukünftig mit vier Personen vertreten. Birgit Anzenberger wird als eine der beiden Vertreter der Landesverbände im Präsidium fungieren und hier die Interessen der Landesverbände vertreten. Björn Rausch wurde als Vorsitzender des Schiedsgerichts wiedergewählt. Tim Drescher ist nunmehr einer der Vertreter der Landesverbände im Sportausschuss und Martina Radl wurde erneut in das Disziplinargericht gewählt. 

Auch in der Sache wurden einige bedeutende Entscheidungen getroffen. So hatte der Sportausschuss beantragt, Startgemeinschaften auch bei den A-Jugendlichen und Junioren vollständig abzuschaffen. Dieser Antrag – dem Bayern neben anderen Landesverbänden entgegengetreten ist – wurde schließlich abgelehnt, so dass es bei der bisherigen Regelung zu den Startgemeinschaften bleibt. 

Auf Antrag des Aktivensprechers wurde die Satzung dahingehend geändert, dass der Aktivensprecher künftig nicht mehr von den Teilnehmern der Deutschen Aktivenmeisterschaft gewählt wird, sondern ausschließlich von den Angehörigen der Bundeskader. 

Weiter berichtete Sven Ressel über die Gespräche des DFeB mit dem DOSB. Danach besteht der DOSB weiterhin darauf, die Bundesstützpunkte auf drei (TBB, Bonn, Dormagen) zu reduzieren. Der DFeB hofft aber, in Gesprächen der neuen Präsidentin und der neuen VPin Leistungssport mit den Verantwortlichen des DOSB noch Änderungen durchsetzen zu können. 

Für die weitere Zukunft des Fechtens in Deutschland wünscht der Bayerische Fechterverband dem neuen Präsidium bei diesen Verhandlungen viel Erfolg.