Lutz Schirrmacher gestorben

Seine Karriere hat er in Rosenheim begonnen, wo er daneben auch Manager des örtlichen Eissportclubs war. Lutz Schirrmacher war auch persönlich ein erfolgreicher Fechter und konnte sich für die Olympischen Spiele 1976 in Montreal qualifizieren. Als Kampfrichter war er international auf zahlreichen Turnieren so auch auf Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen im Einsatz.

Die Tatsache, dass er über einen langen Zeitraum hinweg in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien vertreten war, zeigt die Wertschätzung, die Lutz Schirrmacher im Fechtsport entgegen gebracht wurde. Er war Betreuer der Deutschen Säbel-Nationalmannschaft, Fachbereichsleiter Säbel beim Deutschen Fechterbund und Mitglied der Kampfrichterkommission. Bis zuletzt war Lutz Schirrmacher in der Regel-Kommission des internationalen Fechtverbandes (FIE).

Mit Lutz Schirrmacher hat der Fechtsport eine große und weit über die nationalen Grenzen hinaus geachtete Persönlichkeit verloren. Die Fechter in Bayern trauern aber auch um einen guten Freund und Sportkameraden, der sich immer auch im Nachwuchssport engagierte. Gerade den im Bereich Säbel tätigen Vereinen stand er stets mit Rat und Tat zur Seite.

Nachdem er am Dienstag kurzfristig ins Krankenhaus eingeliefert wurde, ist Lutz Schirrmacher dort am Freitag verstorben. Das Präsidium des Bayerischen Fechterverbandes möchte allen Hinterbliebenen und Freunden sein Mitgefühl aussprechen.