Gute Beteiligung am Nürnberger Rauschgoldengel

225 Fechter/innen aus dem gesamten süd- und mitteldeutschen Raum am Start

Selbst Fechter aus Österreich, Ungarn und Frankreich scheuten die weite Reise nach Nürnberg nicht zur sechsten Auflage des Nürnberger Rauschgoldengel-Turniers.


In den drei olympischen Waffen, Florett, Säbel und Degen wurden auf zwölf Bahnen in der Dreifachturnhalle der Geschwister-Scholl-Realschule die Gefechte ausgetragen.


Die 9- bis 75jährigen Teilnehmer sind in 17 getrennten Runden aufgeteilt worden und fochten gemeinsam, wie im Training Damen und Herren zusammen, jedoch mit getrennter Wertung.

Der Fechtsport ist eine Sportart, in der das gemeinsame Fechten von Menschen mit und ohne Behinderung nichts besonderes mehr ist. Auf einer zusätzlichen Bahn saßen zwei Rollstuhlfechter, deren Gegner sich ebenfalls im Stuhl sitzend, mit ihnen messen mussten. Hier wurde jedem klar, dass die „Rollis“ eine überdurchschnittlich schnelle Hand besitzen. Der Vorteil ihnen gegenüber ist nur die Körperparade.


Zudem nehmen auch traditionell die „Musketiere“, eine Fechtgruppe für Menschen mit geistiger Behinderungen, am Rauschgoldengel-Turnier teil.

Um 19:30 war das letzte Gefecht beendet.