Mit drei Platzierungen unter den besten Acht, fuhren die bayerischen Florettfechter einen tollen Erfolg bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften in Saarbrücken ein. Die Münchenerinnen Theresa Weltzien und Laura Ziegon (beide KTF Luitpold München) erreichten die Plätze fünf und acht im mit 96 Teilnehmerinnen besetzten Feld. Bei den 98 Herren wurde Jonas Heindl (FC Fürth) Achter. Die Goldmedaillen gingen an Kim Kirschen (SC Berlin) und Ciaran Veitenheimer (TSG Weinheim).
Mit knappen Siegen ins Achterfinale
Mit sechs Siegen trumphte Theresa Weltzien (KTF Luitpold München) bereits in der Vorrunde auf. Auf Rang vier gesetzt, erhielt sie ein Freilos und konnte auch ihre Gegnerin im 64er-KO Klara Köpke (Walddörfer SV) deutlich besiegen. Daraufhin gewann sie 15:10 gegen Mona Stephan (OFC Bonn) und lieferte sich einem spannenden Duell mit Ira Sothen (Fechtcentrum Halle). Doch Weltzien behielt den kühleren Kopf und gewann 15:14. Erst ihre Gegnerin im Viertelfinale konnte sie stoppen. Mit einer 06:15-Niederlage gegen die spätere Vizemeisterin Johanna Féron (FC Moers) beendete sie das Turnier auf Rang fünf.
Zu Beginn hatte Laura Ziegon (KTF Luitpold München) Schwierigkeiten ins Turnier zu finden. Sie erzielte drei Siege aus fünf Gefechten in der Vorrunde und war damit auf Platz 39 gesetzt. Nach einem Freilos im 128er-KO traf sie auf Stella Bresler (TB Burgsteinfurt), die sie 14:11 besiegte. Im Feld der besten 32 bewies die Münchenerin starke Nerven. Beim Stand von 12:12 focht sie konzentriert und setzte den entscheidenden Treffer zum 13:12. Anschließend gewann sie 15:12 gegen Mara Sofie Voeste (FC TBB) und war somit für das Viertelfinale qualifiziert. Hier unterlag sie Leandra Behr (FC TBB) und beendete das Turnier auf Rang acht.
Paulina Zibert (TV Feldkirchen), Luise Freitag (FC Fürth) und Lea Fricke (KTF Luitpold München) qualifizierten sich für das KO der besten 64 und belegten die Plätze 35, 61 und 62.
Platz acht für Jonas Heindl
Wie bei den Damen, ging auch im Herrenflorett der achte Platz nach Bayern und zwar an Jonas Heindl (FC Fürth). Mit vier Siegen aus der Vorrunde, startete er von Indexplatz 34 aus ins KO und hatte damit ein Freilos. Anschließend wurde es gegen den besser gesetzten Noah Schuster (FC TBB) ernst, doch Heindl behielt die Oberhand und gewann 15:09. Auch seine nächsten Gefechte gegen Leonardo Pichler (OSC Potsdam) und Hendrik Christen (FC TBB) gewann er klar mit 15:11 und 15:12 Treffern. Mit dieser konstanten Leistung hatte sich der Fürther für das Finale der besten acht Fechter qualifiziert und traf nun auf Lorenzo Gonzales (OFC Bonn), gegen den er sich jedoch 11:15 geschlagen geben musste.
Platz 15 ging an Anton Ziegon (KTF Luitpold München). Er startete nach der Vorrunde von Indexplatz 24 aus ins Turnier. Nach einem Freilos, besiegte er seinen bayerischen Konkurrenten Justus Olbrich (MTV München) mit 15:09 Treffern und Justian Moor (TB Burgsteinfurt) mit 15:11 Treffern. Leider reichte es im 16er-KO gegen Fabian Braun (FSV Klagenthal) nicht zum Sieg und Ziegon unterlag 07:15.
Justus Olbrich (MTV München) wurde nach der Niederlage gegen Ziegon 42., vor Maximilian Bauer (TSG 2005 Bamberg) und Michael Kothieringer (KTF Luitpold München) auf den Rängen 43 und 46. Auch Florian Stadlbauer (MTV München), Felix Remmertz (KTF Luitpold München) und Richard Meier (FS TG Würzburg) erreichten die Direktausscheidung, konnten dort jedoch kein Gefecht für sich entscheiden.
Am nächsten Tag ging die Mannschaft KTF Luitpold München mit Theresa Weltzien, Lea Fricke und Laura Ziegon hochmotiviert an den Start. In der Vorrunde gewannen sie zwei der drei Begegnungen. Nur gegen das Team der TSG Weinheim unterlagen die Münchenerinnen mit 30:45 Treffern. Im Achterfinale stand mit Tauberbischofsheim ein starker Gegner bevor, doch das Team stellte sich der Herausforderung und machte es den Stützpunktfechtern schwer. Nach Ablauf der Zeit mussten sie sich leider mit 35:37 Treffern geschlagen geben und beendeten den Mannschaftswettbewerb auf Rang sechs unter elf Teams.
Unter den 19 Mannschaften bei den Herren erreichte der FC Fürth mit Jonas Heindl, Jan-Steffen Ruck, Nikolai Djawadi und Simon Erk den 15.Platz.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.