Bayerische Degen-B-Jugend überzeugt bei der DM

Bei der Deutschen Degenmeisterschaft der männlichen B-Jugend, die am 20./21. Mai 2017 in Reutlingen stattfanden, konnten die bayerischen Fechter in beiden Jahrgängen überzeugen.

Im Jahrgang 2004 kämpfte sich Theo Suchert (TV Augsburg) nach makelloser Vor- und Zwischenrunden (5:0, 5:0) mit zwei knappen Siegen ins Viertelfinale durch und scheiterte denkbar knapp an einer Medaille durch eine 9:10-Niederlage gegen den Leverkusener Tobias Schulz.
Lukas Sitner (TSV Nördlingen) konnte das 32er-KO erreichen und belegte am Ende Platz 28. Elias Löflath (TV Augsburg) wurde 33., Tim Heeschen (TV Ingolstadt) 59. und Nico Thomasini (TV Kaufbeuren) 65.

Im Jahrgang 2003 beendete Michael Kramer (TV Augsburg) seine Vorrunde makellos mit 5:0 Siegen, ließ es aber in der Zwischenrunde mit 3:2 Siegen etwas ruhiger angehen. Dafür war das Augsburger Degentalent in der Runde der letzten 32 wieder hellwach. Es folgten drei ungefährdete und deutliche Siege (10:5, 10:6 und 10:2). Die Bayern hatten damit auch im älteren Jahrgang einen Fechter  im 8er-KO. Gegen Trebis aus Mannheim musste Michael Kramer all seine Kraft und sein Können aufbieten und siegte am Ende knapp aber nervenstark mit 8:7. Erst im Halbfinale zog der junge TVAler mit 4:10 gegen den späteren Sieger Nagel aus Warendorf den Kürzeren und beendete das Turnier auf dem Bronzeplatz!
Otto Behnke (TV Augsburg) erreichte Platz 29, Nikolay Roloff (TV Augsburg) beendete das Turnier mit Platz 34. Die weiteren Starter aus Bayern waren Nils Heßdörfer (TG Schweinfurt, 39.), Maximilian Deißler (TG Schweinfurt, 41.) und Felix Schütz (TV Augsburg, 62.).

Am Sonntag starteten drei bayerische Mannschaften im Länderpokal. 
Bayern 1 (Behnke, Suchert, Kramer) erreichten mit drei Siegen das 16er-KO. Hier gelang ein ungefährdeter  45:35-Erfolg gegen Württemberg 5. Erst im 8er-KO musste sich Team Bayern 1 mit 38:40 den späteren Zweitplatzierten aus Westfalen geschlagen geben. Der siebte Platz im Endklassement zeigte aber deutlich, dass die guten Ergebnisse vom Vortag kein Zufallsprodukt waren.
Bayern 2 (Deißler, Heßdörfer, Roloff) und Bayern 3 (Sitner, Löflath, Schütz) mussten bereits nach der Vorrunde die Segel streichen.

Landestrainer Waldemar Schneider war mit den gezeigten Leistungen äußerst zufrieden.