40 Teilnehmer bei Hochschulturnier in Bayreuth

Knapp 40 Starterinnen und Starter kamen vergangen Samstag, dem 25.01.2020, zum 4. UBT-Cups nach Bayreuth. Mit dabei: Die Universitäten Augsburg, Erlangen-Nürnberg, Regensburg, Mainz und die Gastgeber Bayreuth. Das Turnier wurde in allen drei Waffen ausgetragen und richtete sich ausschließlich an Fechterinnen und Fechter, die das Sportfechten über den Hochschulsport ihrer Universität erlernt haben.

Auftakt des Turniers war der Säbelwettbewerb, hier kamen alle Starter von der Uni Bayreuth, keine Konkurrenz von außerhalb. Dafür lieferten sich die Gastgeber spannende Gefechte untereinander. Den verdienten Sieg konnte sich Jonathan Hümmer erfechten.

Weiter ging es – zum ersten Mal in der Geschichte des Cups – mit Florett. Nach einer spannenden Setzrunde, die trotz zahlreicher technischer Probleme pünktlich über die Bühne ging, begann der Direktausscheid mit einem 8er-KO. Dabei sorgten besonders zwei Gefechte für viel Spannung: zunächst konnte sich Jona Schmitt mit einem hauchdünnen Vorsprung den dritten Platz gegen Philipp Kropf (beide Uni Bayreuth) mit 15:14 sichern. Im anschließenden Finale kam es ebenfalls zu einem intensiven Gefecht. Am Ende behielt Patrick Pasberg (Uni Bayreuth) jedoch die Nerven und gewann mit 15:13 gegen Marco Becker (Uni Mainz). Bei den Damen setzte sich Gwendolyn Buchner (Uni Augsburg) durch und errang souverän den ersten Platz.

Den Abschluss des Turniers bildete der Degen-Wettbewerb. In der Wertung wurde zwischen „Anfängern“ und „Fortgeschrittenen“ unterschieden. Bei den Herren konnte die Uni Erlangen-Nürnberg einen Doppelerfolg verbuchen und durch Michael Dafinger und Johannes Keller sowohl die Gruppe der Anfänger, als auch der Fortgeschrittenen für sich entscheiden. Bei den Damen trugen Selina Weigel (Uni Bayreuth) und Annika Bohne (Uni Regensburg) den Sieg davon.

Schließlich stand noch die Gesamtwertung an, die über den Turniersieg entscheidet. Nachdem sich zuletzt die Uni Erlangen-Nürnberg die begehrte Trophäe, den UBT-Cup, sichern konnte, gelang es diesmal den Bayreuthern, den Pokal „heimzuholen“.

Der eigentliche Gewinner des Turniers ist jedoch vor allem der Fechtsport. „Mit dem UBT-Cup wollen wir vor allem zwei Ziele erreichen:“, so der Initiator des Cups und Trainer der Bayreuther Uni-Mannschaft Philipp Sandmann, „zum einen wollen wir das Fechten im Norden Bayerns stärken. Insbesondere für Anfänger und Anfängerinnen im Erwachsenenalter gibt es dort wenig Turniermöglichkeiten. Zum anderen wünsche ich mir, dass so über den Hochschulsport noch mehr Kommilitonen ihre Freude am Fechten entdecken und langfristig unseren Sport auch in den Vereinen ausüben“. Die stetig steigende Zahl von Teilnehmern des Turniers und von Vereinsmitgliedern aus dem Kreise des Hochschulsports scheint diese Strategie zu bestätigen. Auch zahlreiche Zuschauer wohnten diesmal dem Turnier bei.

Philipp Sandmann ist Trainer des Bayreuther Universitäts-Sports und aktives Mitglied in der Fechtabteilung der Bayreuther Turnerschaft e.V. Der BFV dankt ihm für die engagierte Durchführung des vierten UTB-Cups in Bayreuth. Ohne sein Engagement und das seiner aktiven Helfer wäre dieses Turnier in diesem Rahmen nicht möglich gewesen.

Für die Zukunft wünschen er und sein Trainer-Kollege André Reinelt sich eine noch höhere Beteiligung anderer Universitäten. Vor allem wäre es schön, wenn der Pokal langfristig auf alle drei Waffen erweitert würde. Die nächste Möglichkeit wird es im kommenden Sommersemester geben, denn dann ist bereits der fünfte UBT-Cup geplant.